Geboren im Irak, beginnt Arkan Nuri schon mit 11 Jahren für einen Barbier zu arbeiten. Doch es herrscht der Iran-Irak Krieg und Arkan ist fast täglich Saddam Husseins Giftgasbomben ausgesetzt. Getrieben von Todesangst entscheidet sich der 12-Jährige zu fliehen, wobei er Freunde und Familie zurücklassen muss.
Es folgt eine unglaubliche Flucht über den Iran, die Türkei, Griechenland, Italien und die Niederlande, welche schlussendlich in Deutschland endet. Dort erlangt Arkan die Staatsbürgerschaft und bleibt für fast zwei Jahrzehnte sesshaft.
Dass Arkans Barber Shop Realität wurde, ist einem Cousin zu verdanken. Dieser überredete Arkan, in die Schweiz zu kommen und in der Zuger Altstadt seinen Barber-Laden zu eröffnen. Dank seiner grossen Erfahrung und seinem künstlerischen Auge für die kleinsten Details kann Arkan seit Tag eins auf eine treue Kundschaft zählen.
Seither hat Arkan in Zug seine Heimat gefunden. In seinen Worten: «Ich liebe jede einzelne Person, die mir hier den Rücken gestärkt hat. Auf meine Kundschaft bin ich wirklich stolz».